Rezension: Rausgekickt: Weiße Sterne

Ich habe wieder eine neue Rezi für Sie! Dieses Mal geht es um das Buch „Rausgekickt: Weiße Sterne“ von der Autorin Vera Nentwich.

Liebe Vera, ich danke dir für das Rezensionsexemplar, das du mir zur Verfügung gestellt hast!


Infos zum Buch:


Autorin: Vera Nentwich

Verlag: neobooks Self-Publishing

Literarische Gattung: Kurzroman

Genre:  Humorvoll satirische Gegenwartsfantasy

Preis Kindle Edition: 2,99 Euro 

Preis Taschenbuch: 6,99 Euro 



Worum geht es in „Rausgekickt: Weiße Sterne“? 

Daniel Wetter führt ein einfaches und bequemes Leben: Tag für Tag geht er arbeiten, kommt abends nach Hause, legt sich aufs Sofa und schaut sich seine Star Trek Folgen an. Mehr möchte er auch nicht. Wäre da nicht das Schicksal, das sein gemütliches Leben durcheinanderbringen will...

Das Schicksal ist bzw. sind in diesem Fall Personen, die sogenannten Schicksalsboten, deren Aufgabe es ist, den Menschen Zeichen zu senden und sie auf etwas aufmerksam zu machen. Wie zum Beispiel auf den Traumpartner, der einem „zufällig“ über den Weg läuft usw. Leider ignorieren die Menschen diese Zeichen. Sie sind wie in Trance, laufen von A nach B, hetzen sich ab und erledigen einen Termin nach dem anderen, sind aber für die kleinen und schönen Dinge im Leben und die Winke des Schicksals nicht mehr empfänglich. Deshalb sind die Schicksalsboten wütend und wollen es den Menschen heimzahlen. Daniel scheint dabei das richtige Opfer für sie zu sein. Plötzlich wird dieser aus seinem bequemen Leben „rausgekickt“, woraufhin er beginnt über sich und sein Leben nachzudenken...Aber, ob Daniel durch die schlimmen Ereignisse wirklich etwas dazulernt und ob es ihm die Schicksalsboten so einfach machen, das müssen Sie selbst herausfinden…



Meine Meinung 

Ich muss zugeben, die ersten Seiten haben mich nicht unbedingt gefesselt, sondern ein wenig verwirrt. Genauer gesagt waren Daniels merkwürdige Gedanken und die Ereignisse etwas zu viel für den Anfang und ich konnte mich nur schwer in die Geschichte hineinfinden. Zudem störte es mich anfangs, dass das Buch im Präsens geschrieben ist. Mit der Zeit gewöhnte ich mich aber daran. Auch der Schreibstil der Autorin war neu für mich. Ich persönlich bevorzuge Bücher mit blumiger Sprache, langen Sätzen und vielen ausschmückenden Adjektiven. Ich denke aber, dass es die Absicht der Autorin war, den Leser zu verwirren und auf diese Weise den Protagonisten Daniel vorzustellen und zu zeigen, was für ein Mensch er ist und welche Dinge in seinem Kopf vorgehen.

Auch wenn der Anfang mich nicht überzeugte, las ich weiter und habe es nicht bereut. Es wurde klar, was hinter den wirren Ereignissen steckt, die Geschichte wurde unterhaltsam, witzig und spannend, sodass ich immer weiterlesen und herausfinden wollte, wie sie ausgeht. Zudem war es  interessant, die Dinge einmal aus der Sicht der Schicksalsboten zu sehen. Wäre schon witzig, wenn es tatsächlich so wäre, wie es im Buch beschrieben ist. 

Doch so lustig sich die Geschichte auch lesen mag, dahinter steckt ein ernster Gedanke, eine Geschichte, die zum Nachdenken anregen soll, eine Botschaft an alle Menschen. Nämlich die, dass die Menschen endlich aufwachen und ihr Leben selbst in die Hand nehmen sollen. 

Insgesamt muss ich sagen, dass mir das Buch vom Thema und der Idee her gut gefallen hat – auch ich bin der Meinung, dass jeder sein Leben so gestalten sollte, wie er es möchte und nicht blind durch sein Leben laufen sollte. Gut gefallen hat mir auch die unterhaltsame Darstellung der Geschehnisse. Als Lektüre für zwischendurch kann ich „Rausgekickt: Weiße Sterne“ durchaus empfehlen.

Ich vergebe 4 von 5 Sternen!

Und wenn Sie noch mehr über die Autorin und ihre Werke erfahren möchten, schauen Sie hier vorbei:

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